Auf der Suche nach dem Sound von Ilvesheim

21.07.2018
Auf der Suche nach dem Sound von Ilvesheim
Lennart Scheuren (DE), Thorsten Gellings (DE)
Ilvesheim

Matchbox bringt dieses Jahr in Ilvesheim zwei Schulen, zwei Musiker und die Bewohner*innen der Gemeinde zusammen. Der Schlagzeuger und Musiker Thorsten Gellings und der Klangregisseur und Musikproduzent Lennart Scheuren machen sich in Workshops mit den Schülerinnen und Schülern der Schloss-Schule und der Friedrich-Ebert-Grundschule auf die Suche nach dem Sound von Ilvesheim. Als Abschluss des Projekts im Juli wird unter Beteiligung der Bürger*innen der Weg zwischen den beiden Schulen als Klang- und Wahrnehmungsparcours durch die Gemeinde bespielt. 

Das Projekt macht die Verbindungen zwischen Hören und Sehen und zwischen den beiden Schulen zum Thema: Das staatliche sonderpädagogische Bildungs- und Beratungszentrum mit Internat (Förderschwerpunkt Sehen) ist im Herzen der Gemeinde im Schloss untergebracht und beherbergt Kinder und Jugendliche aus ganz Baden-Württemberg, Hessen und Rheinland-Pfalz, die die Wochenenden und ihre Freizeit nicht in Ilvesheim verbringen. Die Schüler*innen der Friedrich-Ebert-Grundschule wohnen dagegen im Ort. Die Zusammenführung der jungen Menschen mit und ohne Behinderung und mit der Gemeinde ist erklärtes Ziel des musikalischen Projekts, das auf die Beteiligung des sozialen Umfelds der Schüler*innen sowie auf das bürgerliche Engagement in Ilvesheim setzt. 

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Foto: Schloss-Schule Ilvesheim

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Auf der Suche nach dem Sound von Ilvesheim wird zwischen der Friedrich-Ebert-Schule und der Schloss-Schule ein Wahrnehmungsparcours entstehen: ein Weg, den man hören, sehen, riechen, fühlen und schmecken kann. Die Bürger*innen der Gemeinde sind aufgerufen, ihre Ideen einzubringen und diesen Weg mitzugestalten. Am 7. April um 14 Uhr findet ein gemeinsamer Spaziergang statt, um über Ideen und Möglichkeiten der Wegbespielung zu sprechen (Treffpunkt: Parkplatz der Schloss-Schule). 

Die Möglichkeiten der Beteiligung für Ilvesheimer*innen sind vielfältig und reichen von der Realisierung der Stationen über Handwerk, Bildhauerei und Gärtnern bis zur künstlerischen Mitwirkung, beispielsweise als Musiker*in. Neben der einmaligen Bespielung bei der Eröffnung des Wegs im Sommer sind auch Installationen geplant, die dauerhaft bestehen bleiben.